Eine Woche ist vorbei

Heute war kein allzu besonderer Tag, wobei ich eines gelernt habe: Ihr hat jeder, der ein bisschen was verdient, seine eigene Haushälterin. Das ist eigentlich wirklich angenehm, da ich heute heimgekommen bin und mein Zimmer ordentlich aufgeräumt war. So lässt es sich sehr gut aushalten. Des Weiteren bestand der Tag aus rechtzeitigem Aufstehen, Schule und dann daheim am Laptop sitzen und meinen Blog einrichten. Ich hoffe, dass es mir einigermaßen gelungen ist und ihr fleißig meine Texte lest und die Bilder anschaut, was mich freuen würde. Und fast habe ich es vergessen: auch heute hatten wir wieder ein Spiel, dass wir aber leider 1 zu 0 verloren haben.

Ansonsten könnte man nach einer Woche ein erstes Resumen anfertigen:
Alles in allem geht es mir hier sehr gut und ich bin echt froh mich dafür entschieden zu haben. Bevor ich in den Flieger stieg, hatte ich Zweifel. Einerseits sind neun Wochen doch einiges und vor allem dann, wenn einem das Praktikum keinen Spaß machen oder man nicht mit seinen Bezugspersonen klar kommen würde oder am Schlimmsten, man bemerkt, dass der Lehrberuf einem keinen Spaß macht. Doch zum Glück ist bei mir gerade das Gegenteil eingetroffen: Meine "Mieter" und mein betreuender Lehrer sind wirklich sehr nett, aufgeschlossen, interessiert und bringen mir allerlei spannende Sachen bei, sei es jetzt bezüglich der Schule und dem Lehrberuf oder sei es bezüglich dem Leben hier und in Südamerika allgemein. Außerdem ist das Lehrerkollegium einfach klasse. Jeder hat ein offenes Ohr, falls Probleme sind und wenn nicht, dann redet man auch so viel zusammen. Ich gehe stark davon aus, dass ich in den nächsten acht Wochen noch vieles Lernen kann und darauf freue ich mich. Und bis jetzt kann ich nur sagen, dass der Lehrberuf genau das Richtige für mich ist, vor allem finde ich diesen Auswärtigen Dienst sehr spannend.
Was das Leben hier in Guatemala angeht, werde ich noch ein extra Artikel verfassen, genauso für das Leben an der Schule. Doch bis jetzt kann ich sagen, dass es zwar doch recht gefährlich zugeht hier, aber man sich dementsprechend einfach anpassen muss, dann stellt das kein größeres Problem dar. Und sonst lässt es sich hier gut leben und ich freue mich auch schon sehr darauf, endlich ein bisschen vom Land zu sehen. Doch das werde ich erst nächste Woche bzw. am nächsten Wochenende in Angriff nehmen.

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