Ich habe ganz vergessen letzte Woche zu erwähnen, dass am Sonntag ein neuer Praktikant hier angekommen ist. Er heißt Marten, ist 28 Jahre alt und stammt aus Lübbeck. Da wir hier leider keinen Platz mehr haben, wohnt er bei einer anderen Lehrerin. Mit ihm verstehe ich mich auch sehr gut.
Was lässt sich sonst zu der vergangenen Woche so sagen?
Ich war mal wieder fleißig unter der Woche, habe wieder ein paar Stunden selber gehalten und habe wieder einige neue Facetten des Lehrerdaseins kennen gelernt. Außerdem habe ich mir letzte Woche noch den neuen Film von DiCaprio angeschaut. Ansonsten ging unter der Woche jetzt mal nicht allzu viel. Gestern war ich dann bei einem Sozialprojekt von der deutschen Kirchengemeinde hier. Diese unterstützen eine Apotheke und eine Schule in einer kleineren Siedlung. Es war sehr spannend zu sehen, wie die Menschen dort leben und wie sie die Hilfe dankend annehmen und außerdem war es sehr spannend zu hören, was die Angestellten zu sagen hatten. Da hat man mal wieder gemerkt, wie gut man es eigentlich selber hat und über welche "Nichtigkeiten" wir uns den Kopf zerbrechen.
Am Abend sind wir dann zu viert, Violetta, Sarah, Christian und ich in eine Salsabar gegangen und haben dort noch Freunde von Christian getroffen. Ich sage mal, sein sehr lustiger Abend war es und ich habe gelernt ein bisschen Salsa zu tanzen.
Am heutigen Samstag geht vermutlich nichts mehr, da alle bis auf mich am schlafen und erholen sind. Aber mal schauen, was sich noch einrichten lässt.
Als kleines Resumen, da jetzt sozusagen Halbzeit ist:
Ich wohne bzw lebe hier nach wie vor so gerne wie am Anfang. Das Land ist einfach wunderschön und die Menschen sehr nett. Am liebsten würde ich hier bleiben für ein oder zwei Jahre.
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ALSO:
Ich habe mich dann jetzt doch umentschieden und der Blog bleibt bestehen und ich werde ihn auch zu gegebener Zeit akutalisieren.
Liebe Grüße an alle Leser/innen,
Stefan
Coole Tage gehabt übers Wochenende ;)
Das Wochenende war wieder vollgepackt mit allerlei.
Aber erst einmal noch zum Freitag. Der Freitag war wieder so ein Tag, an dem in die Schule gegangen ist, danach habe ich dann noch Nachhilfe gegeben und dann wurde sich erst mal ein bisschen ausgeruht. Anschließend bin ich noch ins Internet und habe mich nach weiterhin Deutschen Auslandschulen umgeschaut bzgl. eines nächstens Praktikums oder eben bzgl. meines Praxissemesters (bis jetzt stehen in der engeren Wahl: Hongkong, Singapur, Shnaghai, La Paz, San José).
Samstagvormittag ging es dann zur Kirche und es wurde der Pfarrer Christoph und seine Frau Renate verabschiedet. Es war ein nettes Beisammensein der ganzen Gemeinde (darunter viele deutsche Lehrer, aber auch Einheimische) und es wurde einiges geboten. Erst gab es ein Buffet und anschließend noch kleinere Vorführungen, u.a. ein (Puppen-)Theaterstück bei dem Christoph in seiner Pfarrerrolle verzüglich dargestellt wurde. Gegen Ende hin wurde es dann natürlich traurig, als es dann hieß, Abschied zu nehmen. Ich lernte Christoph vor zwei Wochen kennen und hatte nicht unbedingt viel mit ihm zu tun, doch die wenigen Momente, bei denen ich die Gelegenheit hatte mit ihm zu sprechen, habe ich doch recht viel gelernt, sei es über das Land, die Leute oder das Leben hier und auch im Allgemeinen. Gut, dass er nach Kirchheim kommt, dann sieht man sich bestimmt mal wieder auf ein Glas Bier oder so :D Ansonsten viel mit der Abschied nicht weiter schwer, den anderen jedoch schon, da Christoph über 9 Jahre nun hier war und sehr viel in der Gemeinde und für die Gemeinde geleistet hat. Als wir dann abends heim kamen, haben wir uns kurz hingelegt und danach ging es dann raus, mal ein bisschen Party machen. Wir fuhren also zur Partymeile und waren dort unterwegs. Die Clubs sind um einiges einfacher (teilweise Hütten) und kleiner, aber die Stimmung ist sehr gut und es war ein toller Abend (auch die Musik war spitze). Als wir genug gefeiert hatten, gingen wir noch was essen und waren dann schlielich irgendwann daheim und sind schlafen gegangen. Am nächsten Morgen hieß es dann rechtzeitig aufstehen, denn Violetta und ich wollten in den Gottesdienst. Der Gottesdienst war sehr schön und es hat sich gelohnt, so früh aufzustehen. Danach sind wir dann noch einkaufen gegangen und ich durfte das erste Mal Auto fahren hier in Guatemala. Eigentlich wollte ich im Condomino eine Runde drehen, da dort fast kein Verkehr ist, aber die beiden meinten, ich soll doch direkt mal zum Einkaufen fahren. Also hieß es gleich ab in den chaotischen Verkehr, aber es lief alles bestens und ja, Automatik fahren kann auch Spaß machen.
Am Nachmittag kamen dann noch Freunde von Christian und Violetta zum Grillen vorbei. Wir waren dann insgesamt acht Leute und es gab einfach jede Menge zum Essen und natürlich durfte der Kuba nicht fehlen. Nach dem Essen habe ich mich gedacht, dass hat jetzt für die ganze Woche gereicht :D
Und dann folgt auch schon der Montag, der mal wieder sehr unspektakulär begann. Als ich dann endlich von der Schule heimkam, wollte ich mit hinlegen, doch Christian wollte mit mir noch sein Auto abholen. Also machten wir uns auf den Weg. Bis zu Werkstatt haben wir gut 30 Min. gebraucht. Anschließend sind wir noch bei Hooters vorbei, haben noch einen RIESENBurger gegessen und waren auch noch im Casino. Dann haben wir uns auf den Heimweg gemacht und haben dafür geschlagene 2 Stunden gebraucht. Das Auto konnte nämlich nicht repariert werden und hat sich daher jeder 5 bis 10 Min überhitzt und wir mussten gezwungenermaßen eine Pause einlegen. Als wir dann abends endlich daheim waren, durfte ich noch für meinen Unterricht vorbereiten. Dieser lief sehr gut und nach wie vor macht es mir hier alles sehr viel Spaß.
Dies sollte für heute genügen...
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