Also wie versprochen folgt heute der erste Bericht zum Mexiko Urlaub:
Am Freitag war noch Schule angesagt, aber dafür ein sehr interessanter Schultag. Es war ein Tag der Begegenung, dh. der stellvertretende Botschafter war zu Besuch und auf dem Schulbusparkplatz gab es einen großen Markt, auf dem allerlei leckeren Mahlzeiten zubereitet wurde (selbstverstänlich guatemaltekische, sowie auch deutsche). Nach Plan wollte unsere Reise direkt nach der Schule beginnen, also um 13 Uhr, aber leider wurde es 16 Uhr, da das Auto noch in der Werkstatt war. Zu fünft in solch einem kleinen Auto, es zwar recht eng und es gab wenig Platz für jeden, aber wir haben es uns schlimmer vorgestellt. Bis nach Flores gab es dann auch keine größeren Ereignisse, bis auf einen kleinen Halt in Rio Dulce, der eventuell nennenswert wäre. In Flores sind wir erst recht spät angekommen und anstatt erst einmal ein Hotel zu suchen, haben wir beschlossen eine Kleinigkeit trinken zu gehen. Nachdem wir dann länger als eine Stunde in dem Restaurant saßen, sind wir raus gegangen und haben noch Leute an der Uferpromenade auf einem Steg getroffen und haben uns dann zu denen dazugesetzt. Es war sehr lustig und da es dann danach schon recht früh war, entschlossen wir uns dafür einfach weiterzufahren Richtung Mexiko. Gegen Vormittag waren wir dann in El Ceibo an der Grenze und endlich in Mexiko. An der Grenzen mussten wir dann eine Art Pfand für das Auto in $ hinterlegen und da keiner von uns $ dabei hatte und es an der Grenze keinen Geldautomaten gab, durften wir in ein 50 km entferntes Städtchen namens Tenosique fahren und dort Geld abheben und dann wieder zurück zur Grenze fahren (das haben dann aber Violetta und Christian übernommen und wir anderen durften uns das Städchen anschauen). Kurz nach der Grenze gab es dann erst mal eine Militärkontrolle, sehr spannend sowas mit zu erleben. Nach dem alles geregelt war, ging es weiter nach Palenque und haben dort erst einmal ein Hotel gesucht und gefunden. Am folgenden Tag ging es dann erst einmal zu den Mayaruinen und danach weiter nach Campeche, wo wir die nächste Nacht in einem Youth Hostel verbrachten mit genialem Ausblick. Danach ging es dann weiter nach Merida. Merdia ist anscheinend die schönste Stadt Mexikos und das war auch der Grund für uns dort zu halten. Jedoch war Merida schon schön, aber es gibt schönere Städte. Nach einem Eis ging es dann weiter nach Cancun. Cancun ist sehr amerikanisch geprägt, da dort sehr viele Amerikaner ihren Urlaub verbringen. Nachdem wir ein billiges Hotel ausgemacht hatten, haben wir uns in das Nachtleben von Cancun begeben und waren dann bis nachts um 6 Uhr feiern. Von Cancun aus fuhren wir dann weiter nach Tulum und zu Tulum brauche ich nichts zu sagen, dazu schaut euch einfach die Bilder an und nehmt zur Kenntnis, dass wir spontan beschlossen, dort einfach 3 Tage zu bleiben, auch wenn diese nicht eingeplant waren. Am Freitag trennten sich dann unsere Wege, Christian und Violetta fuhren früh morgens wieder in Richtung Cancun und fuhren die gleiche Route wieder zurück, da Christian kein Visum für Belize erhalten würde bzw hat. Marten, Sarah und ich hingegen waren am Freitag dann noch in Hidden Worlds (kleiner Natur- und Freizeitpark) in der Nähe von Tulum und machten uns dann mittags auf den Weg nach Chetumal mit dem Bus. In Chetumal stellten wir uns dann vor die Frage: Bleiben wir in Chetumal oder fahren wir noch nach Belize City? Nachdem wir zwei Japanerinnen und einen Israeli kennen gelernt hatten, beschlossen wir allesamt nach Belize zu fahren. In Belize angekommen, schloss sich noch ein Brite uns an, wobei sich die zwei junge Japanerinnen verabschiedeten. Zu fünft gingen wir nun auf Hostelsuche. Belize ist zwar genauso gefährlich wie Guatemala, wenn nicht noch mehr, was uns aber nicht davon abgehalten hat. mitten in der Nacht durch die Straßen zu schlendern und nach einem Hostel zu suchen. Aber zum Glück ist uns nichts passiert und außerdem wurden wir fündig: Seaside hieß das Hostel. Also "abgefuckter" ging es schon fast gar nicht mehr und die Leute waren echt crazy, aber war echt cool. Belize City hat uns eh total fasziniert von der ersten Sekunde an. Überall wurde Englisch gesprochen und man fühlte sich teilweise wie in der Karibik. Abends gings dann noch auf ein Fest und am nächsten Tag erkundigten wir die Stadt. Als kleine Randnotiz: Belize hat ca. 260.000 Einwohner und in der Hauptstadt leben knapp 50.000 Menschen. Mittags ging dann unser Buch nach Flores und von da aus ging es dann noch am selben Abend nach Guatemala City. Eine Stunde vor Guatemala City ( 5 Uhr morgens) hatten wir dann einen Unfall, dh. unser Minibus ist von der Straße abgekommen, da er einem größeren Stein auf der Fahrbahn ausweichen wollte und dann ins Schleudern geraten war. Ich war gerade am Schlafen, als plötzlich alles rüttelte und ich dachte im ersten Moment: Jetzt ist es aus, FUCK! Aber wir hatten Glück uns sind in der Wasserrinne steckengeblieben und alles in allem war es dann doch nicht so schlimm, es war eben der erste Schreck. Allen ging es gut, und keiner hatte sich verletzt. Die Reise setzten wir dann mit Fuente del Norte fort, einem Reiseunternehmen, dass gerade mit seinem Reisebus vorbeikam. Da alles gut ausging, sind wir um 7 Uhr in Guatemala City angekommen, haben in San Martin gefrühstückt und sind dann nach Hause und haben erst einmal eine Menge Schlaf nachgeholt. Am späteren Nachmittag kamen dann auch Christian und Violetta heim und das wars dann. Heute war dann wieder ganz normal Schule und Bilder vom Urlaub werden noch folgen.
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