Esteban in Guatemala: 2010

Hmmmm

Ich habe ganz vergessen zu posten, dass ich mittlererweile wieder in Deutschland bin. Ich vermisse die Zeit in Guatemala sehr und ja, es war auf jeden Fall eine wunderbare Erfahrung.

Liebe Grüße an alle,

Esteban

Mittwoch

Heute ist Mittwoch und mir bleiben noch wenige Tage hier in Guatemala.

Die letzten Schultage waren noch ganz cool, da ich spontan zwei Stunden Chemie übernommen habe und außerdem auch noch einiges Neues an der Schule selber kennen lernen durfte. Zum Anderen hatte ich noch das eine oder andere interessante Gespräch mit dem einen und anderen Lehrern. Außerdem wurde ich gestern im Volleyball schon einmal verabschiedet, da ich das letzte Mal mitgespielt habe. Ein sehr nette Geste von allen und da kam mir das erste Mal wirklich so der Eindruck hoch, dass es bald vorbei ist und ich wieder nach Deutschland muss. Das ist wirklich schade, da ich hier echt gute Freunde gewonnen habe. Aber da ja heute Mittwoch ist und ich noch ein paar Tage habe, will ich nicht so viel über den Abschied schreiben. Der Abschied kommt ja noch früh genug dann.

Meine Pläne sind jetzt noch: Morgen auf den Markt und danach dann zur Schule und für Freitag vielleicht noch eine kleine Abschiedsfeier organisieren. Aber ich muss jetzt erst mal schauen, was sich einrichten lässt.

Ich weiß leider auch nicht, ob es mir nochmal möglich sein wird, hier einen Post zu landen, aber schaut einfach mal vorbei.

In dem Sinne eigentlich bis demnächst,

Stefan

Die Tage gehen einfach zu schnell vorbei ...

Nachdem am Donnerstag ein sehr langer Schultag war, ging es am Abend noch nach Antigua. Antigua liegt ungefähr eine Stunde von der Schule entfernt. Ich war mit Xiomara, eine Sportlehrerin, dort erst noch eine "Kleinigkeit" essen und anschließend habe ich bei ihr übernachtet. Das Haus war einfach extrem cool. Richtig schön eingerichtet und von daher habe ich meine Zeit dort genossen. Am nächsten Tag gab es dann erst mal richtig Frühstück auf der Terrasse mit einem wunderschönen Blick über Antigua auf die umliegenden Berge und Vulkane. Danach hieß es dann wieder in die Schule zu gehen, wobei Freitag ein netter Schultag war. Am Nachmittag gab ich dann Nachhilfe und anschließend traf ich mich mit zwei Schülern, um denen bei den Abitursaufgaben zu helfen, die sie nächste Woche vorrechnen müssen. Dabei konnte ich sogar noch einiges lernen, da so mancher Schulstoff schon etwas zurück liegt. Der heutige Samstag ist recht langweilig, da ein Hurrikan angekündigt ist, sind wir ein bisschen ans Haus gefesselt und können nichts unternehmen.

Nur noch 7 Tage ... :(

Langer Schultag

Also heute ist wirklich ein sehr langer Schultag. Er hat um 7 Uhr begonnen und jetzt ist es 18 Uhr und ich sitze immer noch in der Schule. Heute ist naemlich Elternsprechtag und von daher wirds auch noch ein Weilchen dauern. Aber ich denke um 19 Uhr wird so allmaehlich Feierabend sein und dann geht es hoffentlich noch nach Antigua, wo ich dann auch uebernachten werde und dann morgen wieder zur Schule gehe. Was ich an meinem letzten Wochenende hier machen werde steht noch offen, aber ich denke Samstag Abend gehe ich mit Freunden raus und vielleicht besteht noch die Moeglichkeit ein bisschen was von Guatemala Ciudad zu sehen oder sogar auf den Pacaya zu wandern. Wir werden sehen, vamos a ver.

Ich bin dann mal wieder fleissig und Neugikeiten gibt es dann am Samstag wieder.

Easy going

Erst einmal hoffe ich, dass ihr genügend schöne Bilder gesehen habt und ihr euch dadurch einen etwaigen Eindruck von meinem Urlaub machen konntet.

Heute war kein wirklich aufregender Tag, eher ein alltäglicher Schultag. Aber ich hatte mal wieder sehr interessante Gespräche unter anderem mit Johannes, dem Sohn von Matthias. Es war sehr interessant zu erfahren, inwiefern sich das deutsche und das guatemaltekische Schulsystem aus Schuelersicht unterscheidet und wie schwer es sein kann als Neuling seinen Platz hier zu finden. Und nach dem er es aus Schülersicht erzählt hatte, berichtete Regine, was sie als Lehrerin dazu meint und zum Schluss durfte ich, der zwischen beiden Fronten sitzt, noch meine Meinung kund tun. Also alles in allem sehr interessant. Wer genaueres erfahren möchte, kann mir gerne schreiben.

Ansonsten hatte ich noch weitere nette Unterhaltungen im Laufe des Tages und am Nachmittag wurde dann Volleyball gespielt.

Wir bestimmt alle wissen, werde ich ja in weniger als zwei Wochen wieder zurück in Deutschland sein. Irgendwie gefällt es mir hier so gut, dass ich wirklich gerade hier bleiben könnte. Die Lehrerschaft hat mich sehr gut aufgenommen und ich bin voll integriert. Außerdem verstehe ich mich mit allen Lehrern und ebenfalls lerne ich jeden Tag wieder etwas Neues und Interessantes dazu. Auch von der Schülerseite aus gibt es kein Grund zum Klagen. Mit "meinen" Schülern komme ich sehr gut aus und das unterrichten/ hospitieren macht mir sehr viel Spaß. Also daher heißt es jetzt für mich, die letzen Tage hier zu genießen und dann mit voller neuer Erfahrungen im Gepäck zurück nach Deutschland zu kommen.

Auch wenn es mir hier so gut gefällt, freue ich mich natürlich auch wieder auf meine Familie und Freunde in Deutschland.

Den nächsten Post gibt es dann spätestens am Freitag wieder, bis dahin eine schöne Zeit!

Liebe Grüße,

Stefan